Die Bronchiolitis ist eine häufige Atemwegserkrankung bei Säuglingen und Kindern. Hier erfahren Sie, wie sich eine Bronchiolitis von einer Bronchitis unterscheidet, was die Ursachen für eine Bronchiolitis sind und was bei der Behandlung helfen kann. Außerdem erklären wir, ob und wie Sie Ihr Kind schützen können.
Bei einer Bronchitis handelt es sich um eine Entzündung der Bronchien. Bei einer Bronchiolitis hingegen sind die Bronchiolen entzündet. Um den Unterschied zwischen Bronchien und Bronchiolen zu verstehen, stellt man sich die Lunge am besten als auf dem Kopf stehenden Baum vor. Die Luftröhre ist der Stamm, die Bronchien die Äste, die vom Stamm abzweigen und die Bronchiolen die noch feineren Zweige. Hier erfahren Sie mehr zu Bronchien und Lunge. Sowohl Bronchitis als auch Bronchiolitis sind obstruktive Atemwegserkrankungen. Während an einer Bronchiolitis vor allem Säuglinge und Kleinkinder bis zu einem Alter von 24 Monaten erkranken, betrifft die Bronchitis Kinder und Erwachsene.
In den meisten Fällen wird eine Bronchiolitis durch Viren ausgelöst. Der häufigste Auslöser unter den Viren ist das Respiratory Synzitial-Virus (RSV). Deshalb wird häufig von RSV Bronchiolitis gesprochen. Neben RSV können allerdings auch gewöhnliche Rhinoviren und Parainfluenzaviren eine Bronchiolitis auslösen1.
Da einer Bronchiolitis meistens ein Atemwegsinfekt der oberen Atemwege vorausgeht, kündigt sich eine Bronchiolitis mit den gleichen Symptomen an wie eine Erkältung bei Kindern:
Eine Bronchiolitis entsteht aus dem Infekt erst dann, wenn die Erreger von den oberen in die unteren Atemwege wandern und eine Entzündung in den Bronchiolen auslösen. Die Symptome sind dann häufig:
Wichtig: Wenn ein Kind diese Symptome zeigt, sollte stets ein Arzt aufgesucht werden.
Während eine Bronchitis chronisch verlaufen kann, ist der Verlauf einer Bronchiolitis stets akut. In der Regel klingt eine Bronchiolitis nach 14 Tagen ab. Bei einigen Kindern können aber ein überempfindliches Bronchialsystem und Husten als Restsymptome etwas länger bestehen bleiben. Ca. 10 % der Kinder mit akuter Bronchiolitis weisen nach 3 Wochen noch Husten auf1. Eine adäquate Behandlung ist dennoch wichtig, da ein dauerhaft überempfindliches Bronchialsystem zu Asthma bronchiale führen kann.
Es ist sinnvoll, die Symptome zu behandeln. Insbesondere gegen den Husten und die Verschleimung hat sich die Inhalation von Salzlösung bewährt. Besprechen Sie die Behandlung der Bronchiolitis stets mit Ihrem Kinderarzt. Besonders wichtig sind zudem Ruhe und ausreichend Flüssigkeit. Sollte Ihr Baby das Trinken verweigern, zögern Sie nicht und suchen Sie Ihre Kinderarztpraxis auf.
Das Inhalieren mit einem geeigneten Inhalationsgerät ist eine bewährte Behandlungsmethode bei Husten. Die Inhalation von hypertoner Salzlösung hat bei der Behandlung von Bronchiolitis einen festen Platz in der Kinder- und Jugendmedizin. Hypertone Salzlösung mit Ectoin ist ein besonders interessanter Ansatz, da sie zusätzlich zur Schleimlösung auch entzündungsreduzierend wirken können. Bei trockenem Husten und einem überempfindlichen Bronchialsystem sollte isotone Inhalationslösung mit Ectoin (z. B. PARI Protect) inhaliert werden.
Die Inhalation hypertoner Kochsalzlösung kann den Schleim verflüssigen, das Abhusten erleichtern und so den Schleim aus den Bronchiolen besser abtransportieren. Während und nach der Inhalation von hypertoner Kochsalzlösung kann es zu einem verstärkten Hustenreiz kommen. Dies ist in der Regel ein Zeichen dafür, dass der Abtransport von Schleim nun besser gelingt.
Eine Bronchiolitis ist eine Entzündung der Bronchiolen, die zu einer starken Verschleimung führt. MucoClear Protect kombiniert den schleimlösenden Effekt hypertoner Kochsalzlösung mit der entzündungsreduzierenden Wirkung des Ectoin.
Bei vielen Kindern bleibt auch in den Wochen nach der Akutphase der Bronchiolitis ein überempfindliches Bronchialsystem bestehen. Das äußert sich häufig durch trockenen, quälenden Reizhusten. Das natürliche Zellschutzmolekül Ectoin schützt die Schleimhaut der Atemwege und verhindert so deren Austrocknen. PARI Protect Inhalationslösung mit einem geeigneten Inhalationsgerät zu inhalieren, ist somit ein interessanter Therapieansatz gegen den trockenen Reizhusten nach einer Bronchiolitis.
Da die Bronchiolitis besonders häufig Babys und Kleinkinder unter 2 Jahren trifft, eignen sich zwei Inhalationsgeräte von PARI besonders gut:
Virale Infekte der Atemwege sind als häufigster Auslöser von Bronchiolitis schwer zu vermeiden. Einige Dinge können Sie trotzdem tun, um Ihr Kind vor einer Bronchiolitis zu schützen:
Der häufigste Auslöser einer Bronchiolitis ist RSV. Eine Infektion lässt sich nur schwer vermeiden. Sie können Ihr Kind bei ersten Anzeichen eines Atemwegsinfekts isotone Kochsalzlösung oder noch besser PARI Protect mit natürlichem Ectoin inhalieren lassen. Sollte Ihr Kind dennoch Symptome einer Bronchiolitis wie Atemnot oder starken Husten mit Auswurf zeigen, suchen Sie bitte Ihren Kinderarzt auf. Zur Behandlung der Verschleimung bei Bronchiolitis bietet sich die Inhalation von MucoClear Protect – hypertoner Kochsalzlösung mit natürlichem Ectoin an.
Referenzen
[1] Schorlemer C, Eber E. Akute virale Bronchiolitis und obstruktive Bronchitis bei Kindern. Monatsschr Kinderheilkd. 2020;168(12):1147-1157.
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