Nasen­neben­höhlen­entzündung erkennen und bestmöglich behandeln


Bei einem Verdacht auf eine Sinusitis, auch Nasen­neben­höhlen­entzündung genannt, sollten Sie Ihren Hausarzt oder einen HNO-Arzt aufsuchen. Anhand der Beschreibung Ihrer Symptome kann er eine mögliche Nasen­neben­höhlen­entzündung erkennen. Wichtig ist eine Abgrenzung Ihrer Beschwerden, wie zum Beispiel Kopfschmerzen, gegenüber anderen Erkrankungen. Für Klarheit sorgt ein Nachweis von Nasensekret und typischer Druck- und Klopfschmerz im Bereich der Nasennebenhöhlen. Auch eine Verstärkung der Beschwerden beim Vorbeugen des Oberkörpers ist typisch.

Weitere Anzeichen und Nachweise

Ein eitriger Schleimfluss im hinteren Rachen kann ein Hinweis auf eine akute Nebenhöhlenentzündung sein.

Nachweis einer chronischen Erkrankung

Bei einer dauerhaften Sinusitis sind die Beschwerden weniger deutlich. Meist zeigt sich eine Behinderung der Nasenatmung und Druckgefühle. Zudem können Geruchsstörungen oder Schnarchen auftreten.

Klarheit durch Nasenspiegelung und Allergie-Tests

Bei Verdacht auf eine chronische Nebenhöhlenentzündung betrachtet der Arzt die Nasenräume von innen. Mithilfe eines optischen Instruments kann er beurteilen, ob die Schleimhäute gerötet und angeschwollen sind. Zudem lässt sich angestautes oder möglicherweise eitriges Sekret erkennen. Zur weiteren Abklärung einer chronischen Sinusitis kann der Arzt eine Ultraschall-Untersuchung des Gesichtsschädels durchführen. Mit einem Allergietest lässt sich feststellen, ob die Beschwerden eine Reaktion auf allergisch wirkende Reize (Allergie-Auslöser) sind.

Röntgen und weitere bildgebende Untersuchungen

In bestimmten Fällen kommen neben dem Ultraschall weitere bildgebende Verfahren wie Röntgen, Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT) zum Einsatz. Bei unklaren, schweren oder chronischen Verläufen geben sie Aufschluss über anatomische Gegebenheiten. Diese Untersuchungen dienen auch zur Vorbereitung und Planung einer Operation.

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