Donnerstag, 24. November 2022
Bestimmte Körperhaltungen erleichtern Ihnen die Atmung. Dies ist vor allem bei akuter Atemnot – mit oder ohne begleitenden Husten – hilfreich. Für Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen ist es sogar ausgesprochen wichtig, atemerleichternde Stellungen zu kennen, um sie auch in Notfallsituationen anwenden zu können.
Atemerleichternde Haltungen können Sie nicht nur bei Atemnot, sondern auch bei Hustenanfällen anwenden. Dadurch ist der Husten nicht so anstrengend. Gleichzeitig fördern diese Körperstellungen ein Abhusten von Schleim.
Atmen Sie bei allen atemerleichternden Stellungen ruhig, gleichmäßig und langsam ein und aus. Setzen Sie bei der Ausatmung idealerweise die Lippenbremse ein.
Der Stütz ist eine Entlastung im Stehen. Er ist eine atemerleichternde Stellung, die Sie auch unterwegs anwenden können.
So geht’s:
Die Torwartstellung ist eine bekannte atemerleichternde Stellung, die Sie sicher von Sportlern kennen. Sportler nehmen nach großen Anstrengungen – zum Beispiel einem Sprint – die Torwartstellung ein. Die Körperhaltung trägt diesen Namen, weil sie der Stellung ähnelt, die ein Torwart einnimmt, während er auf einen Schuss wartet.
So geht’s:
Der Schülersitz ist eine atemerleichternde Haltung im Sitzen, die allerdings etwas Beweglichkeit in der Oberschenkelmuskulatur erfordert.
So geht’s:
Die Bezeichnung dieser atemwegserleichternden Haltung leitet sich von den früheren Droschkenkutschern ab. Diese schliefen nach getaner Arbeit auf dem Kutschbock in sich zusammengesackt, während die Pferde allein nach Hause liefen.
So geht’s:
Diese Körperhaltung setzt ein gewisses Maß an Beweglichkeit voraus und eignet sich dann, wenn sich zur Atemnot noch Erschöpfung mischt.
So geht’s:
Alle atemerleichternden Stellungen basieren auf dem Grundprinzip der Entlastung. Dadurch, dass Sie sich mit Ihren Armen abstützen, geben Sie das Gewicht des Brustkorbs über die Arme ab und müssen weniger Haltearbeit leisten. So vermindern Sie Ihren Sauerstoffbedarf, was die Atmung erleichtert. Gleichzeitig verschaffen Sie Ihrem Bauch mehr Raum und Freiheit zum Atmen.
Hinweis: Der Inhalt des Beitrags stellt keinen Therapieersatz dar. Die vorgestellten Übungen sollen als Beispiele für die Atemtherapie dienen. PARI empfiehlt Patienten, sich stets mit ihrem behandelnden Facharzt und Physiotherapeuten abzusprechen.
Ein Beitrag der PARI-BLOG Redaktion.
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