Donnerstag, 17. August 2023
Der Paschasitz ist eine einfache, atemerleichternde Stellung. Er kann dazu beitragen, Atemnot rasch zu lindern. In dieser Körperstellung wird das Gewicht der Arme abgegeben. Die Atemhilfsmuskulatur kann so effektiver arbeiten. Brustkorb und Bauch können sich bei der Atmung frei ausdehnen. Dies führt zu einer leichteren Atmung.
Der Paschasitz ist übrigens eine optimale Körperhaltung für die Feuchtinhalation mit einem Vernebler zum Beispiel mit NaCl oder hypertoner Kochsalzlösung. Denn dabei können Inhalationslösungen und Medikamente tief in die Lunge eingeatmet werden.
Sie können den Paschasitz entweder in einem Sessel oder im Bett mit hochgelagertem Rücken durchführen. Atemphysiotherapeutin, Marlies Ziegler, erklärt Ihnen, wie der Paschasitz in beiden Varianten funktioniert.
Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Marlies Zieger entstanden. Sie arbeitet als niedergelassene Physiotherapeutin in München. Ihr Schwerpunkt liegt auf Atemphysiotherapie. Seit über 20 Jahren behandelt sie Patienten mit chronischen obstruktiven und restriktiven Atemwegserkrankungen wie Asthma, COPD, Mukoviszidose (CF) und Primärer Ciliärer Dyskinesie (PCD).
Hinweis: Der Inhalt des Beitrags stellt keine Therapieempfehlung dar. Die Bedürfnisse von Patienten sind individuell sehr verschieden. Vorgestellte Therapieansätze sollen nur als Beispiele dienen. PARI empfiehlt Patienten, sich stets mit ihrem behandelnden Hausarzt oder Facharzt abzusprechen.
Ein Beitrag der PARI-BLOG Redaktion.
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