Donnerstag, 11. August 2022
Husten und Hustenreiz können quälende Begleiter im Alltag sein. Eine Atemtechnik, mit der Sie den Reiz unter Kontrolle bringen können, ist der sogenannte Fausttunnel. Wir zeigen Ihnen, warum die Atemtechnik funktioniert und wie Sie den Fausttunnel durchführen.
Der Fausttunnel zählt zu den Stenosen-Atmungen – also Atmung gegen einen Widerstand. Die Stenose-Atmung bewirkt, dass die Bronchien während der Ausatmung nicht kollabieren (in sich zusammenfallen und zu eng werden), sondern weit und stabil bleiben. Dies hat zur Folge, dass die Luft besser und konstant durch die Bronchien hindurchströmen und sich die Atmung stabilisieren kann.
Sollten Sie häufig und dauerhaft unter Husten und Hustenreiz leiden, suchen Sie Ihren Hausarzt oder Lungenfacharzt auf, um die Ursachen abzuklären.
Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit der erfahrenen Physio- und Atemtherapeutin Rita Kieselmann entstanden. Sie arbeitet seit 1974 in der Physio- und Atemtherapie. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Behandlung von Kindern und Erwachsenen mit chronischen Atemwegserkrankungen.
Rita Kieselmann ist Gründerin des Arbeitskreises Physiotherapie im Mukoviszidose e. V. Zudem entwickelte sie Selbsthilfetechniken zum Sekret-Transport wie zum Beispiel die Modifizierte Autogene Drainage und Atemmanöver mit oszillierenden PEP-Systemen.
Hinweis: Der Inhalt des Beitrags stellt keine Therapieempfehlung dar. Die Bedürfnisse von Patienten sind individuell sehr verschieden. Vorgestellte Therapieansätze sollen nur als Beispiele dienen. PARI empfiehlt Patienten, sich stets mit ihrem behandelnden Hausarzt oder Facharzt abzusprechen.
Ein Beitrag der PARI-BLOG Redaktion.
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