Mittwoch, 27. Dezember 2023
Feuerwerksraketen, Böller, Knallfrösche, Wunderkerzen – feste Tradition an Silvester. Aber viele Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen verbieten sich Feuerwerk und ähnliche Aktivitäten, die mit Rauchentwicklung einhergehen, selbst. Sie verzichten darauf aus gesundheitlichen Gründen. Denn Rauch und Feinstaub, die beim Böllern und Abschießen von Feuerwerkskörpern entstehen, dringen tief in die Lunge ein und können diese sehr stark reizen.
Betroffene klagen über Husten und Luftnot nicht selten auch mehrere Tage nach dem Spektakel. So sagt beispielsweise Saskia Meye, ehemalige 1. Vorsitzende des Kartagener Syndrom und Primäre Ciliäre Dyskinesie e. V.: „Unsere Betroffenen berichten bei jeglicher Art von Rauch, dass sie aufgrund des Krankheitsbildes zwei bis drei Tage später mit starken Atemproblemen zu kämpfen haben. Also: Auch, wenn sich die Auswirkungen nicht sofort bemerkbar machen, schädigt Rauch die Lunge, und Menschen mit PCD erholen sich nur langsam davon. Knaller, Böller und Raketen gehören daher für viele nicht zum Silvesterabend dazu.“
Auf Tradition, Krach und Glitzer komplett verzichten? Das muss nicht sein. Wir haben Ideen gesammelt, wie Sie das neue Jahr mit genauso viel Trara begrüßen können ganz ohne Feuerwerk.
Das Schönste am Feuerwerk sind die glitzernden Farben am Himmel. Ganz ohne Feinstaub und Rauch können Sie auch bunte Farben und glitzernde Schnipsel regnen lassen. Zünden Sie Konfettikanonen und genießen Sie einen farbenfrohen oder goldenen Glitter-Regen. Mittlerweile gibt es auch nachhaltige Konfettikanonen, die mit Konfetti aus Recyclingpapier oder Pflanzenblättern gefüllt sind.
Extra-Tipp für die Umwelt: Legen Sie vor dem Zünden der Konfettikanone ein sauberes Tuch aus (zum Beispiel ein Bettlaken) und lassen Sie das Bunt hauptsächlich darauf hinabrieseln. Dann können Sie das Konfetti vom Tuch direkt in eine Kiste schütten und für das nächste Jahr aufheben. Dann wird das Konfetti natürlich per Hand geworfen.
Überhäufen Sie sich gegenseitig mit Neujahresglückwünschen und schicken Sie jedem Wunsch eine Luftschlange hinterher. Wer kommt übersät mit Glückwünschen und geschmückt mit Luftschlagen nicht in Feierlaune?
Wer es gerne laut mag, kann statt Böller und Knallfrösche Luftballons krachen lassen. Wahlweise, indem Sie mit dem Fuß darauf stampfen oder mit einer Nadel in den Ballon piksen. Für das Aufblasen der Luftballons verwenden Sie am besten eine Pumpe. Damit möglichst kein Plastikmüll entsteht, können Sie dafür nachhaltige Luftballons aus Naturkautschuk verwenden. Vor der Knall-Aktion verwenden Sie die Ballons einfach als Deko.
Wunderbaren Krach machen auch Tröten, wie wir sie ansonsten von Karneval, Fasching und Kindergeburtstagen kennen. Warum nicht auch aufs neue Jahr gehörig in die bunten Tröten pusten? Damit tun Sie gleichzeitig Ihrer Lunge etwas Gutes. Denn eine Tröte bewirkt einen ähnlichen Effekt wie PEP Systeme – zum Beispiel das PARI O-PEP. Die Tröte wirkt als atemwegserweiternder Widerstand, der hilft, die Atemwege weit zu halten, Sekret zu lockern und leichter abhusten zu können.
Feuerwerk und Silvester mögen in Deutschland zusammengehören wie Topf und Deckel, aber in anderen Ländern ist das nicht so. Zum Beispiel in Spanien: Dort wird bis in die Morgenstunde ausgelassen gefeiert, aber keine einzige Feuerwerksrakete geschossen. Und wer sagt, dass Böllern und Raketen die einzige schöne Tradition sein kann? Erschaffen Sie Ihre eigenen, ganz persönlichen Silvestertraditionen. Werden Sie kreativ oder lassen Sie sich hier von ein paar lustigen Ideen aus anderen Ländern inspirieren:
PARI wünscht allen viel Spaß beim Feiern, einen guten Rutsch und ein frohes sowie vor allem gesundes neues Jahr!
Ein Beitrag der PARI-BLOG Redaktion.
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