Mittwoch, 30. Oktober 2024
Trockener Reizhusten ist sehr lästig, da er zu unkontrollierten Hustenanfällen führen kann. Er ist Begleiter vieler Erkrankungen. Hält der Reizhusten länger als zwei Wochen an, geht mit Schmerzen, Fieber oder blutigem Auswurf einher, sollten Sie die Ursache dringend von Arzt oder Ärztin abklären lassen.
Reizhusten ist ein unproduktiver Husten. Im Gegensatz zum Husten mit Auswurf wird beim trockenen Husten kein Schleim abgehustet. Laut den Lungenärzten im Netz wird er durch eine Reizung der oberen und/oder unteren Atemwege verursacht. Trockener Husten klingt oft laut, rau, mitunter auch bellend oder geht mit pfeifenden Geräuschen einher.
Die Spannbreite der Möglichkeiten, die eine Reizung der Atemwege auslösen, ist enorm. Hier einige Beispiele:
Ein trockener Husten ist in der Regel harmlos und klingt von selbst ab. Bei folgenden Merkmalen sollten Sie aber eine Arztpraxis aufsuchen:
Ein Sonderfall des Reizhustens ist der sognannte psychogene Husten. Husten und Hüsteln, das man sich unbewusst angewöhnt hat und mit dem man nicht aufhören kann.
Lungenfacharzt Prof. Dr. Rainald Fischer beobachtet in seiner Praxis: „Es gibt Menschen, die sich während eines Infekts an den Husten gewöhnt haben und diesen nicht ablegen können. Das sieht man bei Kindern, aber kennt das Phänomen auch von Erwachsenen, bei denen der Hustenreiz lange besteht, obwohl es keinen körperlichen Grund dafür gibt. Ein Anzeichen für psychogenen Husten ist, dass die Patienten und Patientinnen nachts, wenn das Bewusstsein sozusagen ausgeschaltet ist, nicht husten, sondern ruhig durchschlafen. Im Wachzustand geht die Husterei dann weiter.“
Bei harmlosem trockenem Husten können Sie sich mit einigen Hausmitteln Linderung verschaffen.
Vermeiden Sie Substanzen, die die Atemwege reizen wie Zigarettenrauch (auch E-Zigaretten, und Shishas), Staub, scharfe Putzmittel oder starke Duftstoffe.
Inhalieren Sie mit einem Inhalationsgerät wie dem PARI COMPACT2 Kochsalzlösung. Das befeuchtet die gereizten Schleimhäute, beruhigt und lindert den Hustenreiz. Kochsalzlösungen unterstützen zudem die Selbstreinigungsfunktion der Atemwege. Weiterer Vorteil der Inhalation: Sie wirkt ohne Umwege direkt dort, wo der Husten sitzt, in den Atemwegen.
Unterstützend und zur Vorbeugung von trockenem Husten hilft auch die natürliche Substanz Ectoin, die in der PARI Protect Inhalationslösung enhalten ist. Ectoin bildet auf den Schleimhäuten eine Wasserschicht, den sogenannten Ectoin-Hydro-Komplex. Dieser schützt die Schleimhaut und verhindert das Austrocknen.
Vernebler und Inhalationslösungen von PARI erhalten Sie in der Apotheke vor Ort und Online.
Befeuchten Sie Ihre Schleimwege von innen, indem sie viel trinken – mindestens 2 Liter pro Tag. Am besten eignet sich stilles Wasser oder Tee wie Thymian und Salbei. Trinken Sie am besten keinen Kamillentee, da dieser eher austrocknet.
Lutschen Sie Halsbonbons, Pastillen oder Lutschtabletten mit pflanzlichen Wirkstoffen (z. B. Salbei, Eibisch). Dadurch wird die Speichelproduktion angeregt, wodurch der Rachenraum automatisch stärker befeuchtet wird. Bitte beachten Sie, dass Pastillen nur dann lindernd wirken, wenn der Husten in den oberen Atemwegen sitzt.
Husten ist anstrengend und meist ein Signal, das im Körper etwas nicht stimmt. Gönnen Sie sich daher ausreichend Schlaf, damit Sie regenerieren und die Selbstheilungskräfte des Körpers wirken können.
Ein warmer Umschlag auf der Brust regt die Durchblutung an, kann beruhigend wirken und den Hustenreiz lindern.
Abhängig davon, wie stark ausgeprägt der Reizhusten ist, können Sie mittels Atemübungen den Hustenreiz unterdrücken, abmildern oder zumindest so husten, dass es für Sie weniger anstrengend und schmerzhaft ist.
Hinweis: Der Inhalt des Beitrags stellt keine Therapieempfehlung dar. Die Bedürfnisse von Patienten sind individuell sehr verschieden. Vorgestellte Therapieansätze sollen nur als Beispiele dienen. PARI empfiehlt Patienten, sich stets mit ihrem behandelnden Hausarzt oder Facharzt abzusprechen.
Ein Beitrag der PARI-BLOG Redaktion.
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