Mittwoch, 8. Januar 2025

Neugeborenes hat Schnupfen: So helfen Sie Ihrem Säugling (bei verstopfter Nase)

Ein Schnupfen beim Neugeborenen kann für Eltern besorgniserregend sein. Bis zu einem Alter von sechs Monaten atmen Babys hauptsächlich durch die Nase. Eine verstopfte Nase behindert daher die Atmung, kann aber auch zu Problemen beim Trinken und Schlafen führen. Generell ist es ratsam, in den ersten Lebensmonaten bei Atemwegsinfekten immer einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen. Darüber hinaus können Sie Ihrem Baby mit den folgenden Maßnahmen helfen, sich wohler zu fühlen.

Tipp 1: Salzlösung mit einem Inhalationsgerät wie dem PARI BOY Junior mit passender Babymaske inhalieren

Inhalation von Kochsalzlösung hilft, die Schleimhäute zu befeuchten und den Schleim zu lösen. Der Kinderarzt Dr. Markus Praun sagt: „Gerade bei Atemwegsinfekten ist die Pflege der Atemwege durch Inhalation von isotoner Salzlösung (0,9 %) besonders zu empfehlen.“

Verwenden Sie für die Inhalation ein Inhalationsgerät mit Vernebler wie den PARI BOY Junior – und ganz wichtig eine passende Inhalationsmaske für Babys. Damit ist eine effektive Inhalation gewährleistet und für Eltern und Säugling angenehm durchführbar.

Ein weiterer positiver Effekt der Feuchtinhalation laut Dr. Praun: „Eine gut befeuchtete Atemwegsschleimhaut führt zu einer verbesserten Schlafqualität und das Kind kann sich schneller von einer Infektion erholen.“

Anfangs kann die Inhalation für Ihren Säugling ungewohnt sein, weswegen er vielleicht weint. Nehmen Sie Ihr Neugeborenes auf den Arm und führen es geduldig, liebevoll sowie Schritt für Schritt an die Inhalation heran. Wie das geht, lesen Sie in unseren Tipps zum Inhalieren mit Säuglingen.

Tipp 2: Hypertone Kochsalzlösung 3 % gegen besonders zähen Nasenschleim

Besonders empfehlenswert gegen zähen Schleim ist hypertone Kochsalzlösung, da diese schleimlösend wirkt. Die hypertone Kochsalzlösung verflüssigt den Schleim, der dann mit einem Taschentuch abgewischt werden kann. Ideal für Säuglinge ist eine 3%ige hypertone Kochsalzlösung, die auch mit isotoner Kochsalzlösung verdünnt werden kann.

Tipp 3: Ausreichend trinken

Achten Sie darauf, dass Ihr Neugeborenes ausreichend trinkt – sei es durch Stillen oder mit der Flasche. Das hält die Schleimhäute von innen feucht und hilft dem Körper, den Schnupfen zu bekämpfen.

Tipp 4: Schleim mit Nasenspray lösen

Auch mittels Nasensprays können Sie den Schleim verdünnen. Das PARI Protect Nasenspray mit Ectoin ist bereits für Säuglinge geeignet. Es bildet bei der Anwendung einen sogenannten Ectoin-Hydrofilm. Dieser befeuchtet und schützt die Nasenschleimhaut, denn bei einer intakten Schleimhaut können sich Viren und Bakterien schlechter einnisten. Das enthaltene Meersalz lässt die Nasenschleimhaut zudem auf natürlichem Wege abschwellen und typische Symptome wie Niesreiz, Juckreiz und Borkenbildung werden gelindert.

Falls nötig kann Ihnen Ihr Kinderarzt ein abschwellendes Nasenspray verordnen. Achten Sie bei der Dosierung jedoch stets darauf, die vom Arzt empfohlene Dosis nicht zu überschreiten.

Um ein Nasenspray bei einem Baby anzuwenden, muss es jedoch stillhalten und sich den Sprühkopf in die Nase einführen lassen. Das kann zur Herausforderung werden. Daher kann es sinnvoll sein, das Nasenspray anzuwenden, während Ihr Neugeborenes schläft.

Tipp 5: Spaziergang an der frischen Luft und viel Ruhe

„Jeder Infekt erfordert Zeit zur Ausheilung und Ruhe. Das ist die wichtigste Regel! Dazu können (...) viel Flüssigkeitsaufnahme und regelmäßige Frischluft zur schnelleren Genesung beitragen“, sagt Kinderarzt Dr. Praun. Die frische Luft regt Kreislauf, Atmung und alle Stoffwechselprozesse an. Dies gilt auch bei Neugeborenen mit Schnupfen. Bei Fieber sollten Sie auf Spaziergänge allerdings verzichten.

WICHTIG: Wenn Ihr Neugeborenes neben dem Schnupfen folgende Symptome aufweist, sollten Sie es bei einer Ärztin oder Arzt vorstellen:

  • Temperaturerhöhungen bei einem Säugling unter drei Monaten von mehr als 38,5 Grad
  • Fieber 39 bis 40 Grad von mehr als zwei Tagen und schlechtes Trinkverhalten
  • Anzeichen von Bauchschmerzen
  • Erbrechen
  • Wesensveränderung

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Hinweis: Der Inhalt des Beitrags stellt keine Therapieempfehlung dar. Die Bedürfnisse von Patienten sind individuell sehr verschieden. Vorgestellte Therapieansätze sollen nur als Beispiele dienen. PARI empfiehlt Patienten, sich stets mit ihrem behandelnden Hausarzt oder Facharzt abzusprechen.


Ein Beitrag der PARI-BLOG Redaktion.


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