Kind erkältet: Was tun? 8 hilfreiche Tipps, die Ihrem Kind durch die Erkältung helfen

Gerade in der kalten Jahreszeit sind Kinder häufig erkältet. Ob Schnupfen, Halsweh, verschleimter Rachen oder Husten: Hier finden Sie Tipps, wie sich Erkältungssymptome lindern lassen. Damit ihr Kind sich schnell besser fühlt.

Generell gilt: Die Tipps hier können einen Besuch bei Ärztin oder Arzt nicht ersetzen. Im Falle, dass die Erkältungssymptome bei Ihrem Kind nach wenigen Tagen nicht abklingen oder sich sogar verstärken, sollten Sie mit Ihrem Kind dringend eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen. Dies gilt auch, wenn Ihr Kind schlagartig hohes Fieber entwickelt oder mehrere Tage lang Fieber hat.

1. Ruhe und ausreichend Schlaf

Infekte müssen auskuriert werden. Das braucht Zeit und Ruhe. Wenn Ihr Kind erkältet ist, sollte es sich daher schonen. Auch wenn es nur leichte Symptome aufweist, sollte es nicht zu sehr herum toben. Sorgen Sie für Ruhepausen, indem Sie zum Beispiel Ihrem Kind ein Buch vorlesen, ein Hörspiel anmachen oder ihm ruhige Beschäftigungen vorschlagen wie puzzeln, malen oder rätseln.

Ausreichend Schlaf ist immer ratsam, denn zu wenig Schlaf ist Stress für den Körper. Das wiederum kann das Immunsystem schwächen. Achten Sie daher immer auf genügend und regelmäßigen Schlaf – besonders dann, wenn Ihr Kind erkältet ist.

2. Schleimhäute befeuchten

Die Schleimhäute stellen die Barriere für Viren und Bakterien in unseren Körper dar. Daher ist es wichtig, dass die Schleimhäute immer feucht sind. Ausgetrocknete Schleimhäute – was im Winter bei Heizungsluft leicht passieren kann – sind für Krankheitserreger angreifbarer. Daher ist alles hilfreich, was zur Befeuchtung der Schleimhäute beiträgt: Trinken, Inhalation, Nasensprays – und zwar bereits vor der Erkältung. Feuchte Schleimhäute wehren Viren und Bakterien besser ab.

3. Viel trinken

Viele Kinder haben Probleme damit, regelmäßig und ausreichend zu trinken. Achten Sie während einer Erkältung besonders darauf, dass Ihr Kind genügend Flüssigkeit zu sich nimmt – am besten Tees wie Salbei und Thymian. Geben Sie Honig oder einen Schuss Fruchtsaft in den Tee, damit Ihrem Kind das Getränk besser schmeckt und es motiviert ist, viel zu trinken.

4. Wärme

Alles, was wärmt, tut gut. Achten Sie darauf, dass Ihr erkältetes Kind Hals und Schultern bedeckt und warmhält. Auch aufgewärmte Kirschkernsäckchen auf Brustkorb oder Nacken sind angenehm und entspannend.

Wichtig: Dieser Tipp gilt nicht, wenn ihr Kind Fieber hat!

5. Hals von Schleim befreien

Sollte Ihr Kind während der Erkältung an einem verschleimten Hals und Rachen leiden, lassen Sie es zum Beispiel eine Melodie summen. Das ist für den Stimmapparat besser, als sich zu räuspern und der Schleim löst sich dennoch. Hier finden Sie mehr Tipps, wie Ihr Kind den Hals von Schleim befreien kann.

6. Nase befeuchten und befreien

Fast immer geht eine Erkältung mit Schnupfen einher. Hier helfen Ihrem Kind Nasensprays. Sie verflüssigen das Sekret und befeuchten die Nasenschleimhaut. Dabei reicht meist ein Spray auf Salzwasserbasis mit weiteren pflegenden Stoffen aus wie zum Beispiel PARI Protect mit Ectoin. Dieses können Kinder ab 2 Jahren anwenden. Das Zellschutzmolekül Ectoin bildet bei der Anwendung einen Hydrokomplex auf der Nasenschleimhaut, welcher befeuchtet, beruhigt und schützt. Damit kann das Nasenspray präventiv eingesetzt werden, lindert aber auch erste Schnupfensymptome. Bei einer starken Verschnupfung mit verstopfter Nase können auch abschwellende Nasensprays hilfreich sein. Allerdings sollten Sie gerade bei Kindern darauf achten, ein Nasenspray ohne Gewöhnungseffekt zu verwenden beziehungsweise dieses nur kurzeitig – also maximal 5 bis 7 Tagen – bei Ihrem Kind anzuwenden, um eine Abhängigkeit zu vermeiden.

» mehr über den Gewöhnungseffekt mancher Nasensprays

PARI bietet mit NasoDirect ein abschwellendes Nasenspray OHNE Gewöhnungseffekt. Kinder ab 6 Jahren können es anwenden. Die abschwellende Wirkung erfolgt hier durch das natürliche Captomucil, das keinen Re-Bound und somit auch keinen Gewöhnungseffekt auslöst.

7. Atemwege frei machen

Geht die Erkältung Ihres Kindes mit Husten einher, hilft die Inhalation mit einem Vernebler – wie dem PARI BOY Junior oder dem PARI COMPACT2 – die Atemwege zu befeuchten und Schleim zu lösen.

Dabei ist gut zu wissen: Isotonische Kochsalzlösung (NaCl 0,9%) befeuchtet die Bronchien. Wie salzige Meeresluft hat sie eine wohltuende Wirkung auf die Atemwege. Hypertone Kochsalzlösung verflüssigt den Schleim in den Atemwegen und unterstützt damit den Selbstreinigungsmechanismus der Lunge. PARI bietet mit MucoClear 3% und MucoClear Protect zwei effektive Inhalationslösungen, die bereits Babys inhalieren können.

» mehr Infos zur Inhalation von hypertoner Kochsalzlösung bei Kindern

Wichtiger Hinweis: Eine Dampfinhalation mit Salzwasser ist unwirksam. Denn das Salz verbleibt im Topf. Eine wirksame Inhalation für die Lunge ist also ausschließlich mit einem Vernebler möglich.

» mehr Infos zum Mythos Dampfinhalation – Warum Dampf nicht gegen Husten hilft

8. Kuscheln und Geborgenheit

Wenn Ihr Kind erkältet ist, braucht es besonders viel Fürsorge, Zuneigung und Nähe. Viele Eltern kennen das Phänomen sicherlich: Je kränker das Kind, umso weinerlicher ist es. Helfen Sie Ihrem Kind also nicht nur, die körperlichen Beschwerden zu lindern. Pflegen Sie auch dessen Seele, indem Sie mit Ihrem Kind kuscheln und ihm Geborgenheit schenken.


Mehr Informationen zu akuten Infekten bei Kindern und Hilfen

Auf unserem Blog finden Sie weitere hilfreiche Informationen und Tipps, wenn Ihr Kind akut erkrankt ist.


Hinweis: Der Inhalt des Beitrags stellt keine Therapieempfehlung dar. Die Bedürfnisse von Patienten sind individuell sehr verschieden. Vorgestellte Therapieansätze sollen nur als Beispiele dienen. PARI empfiehlt Patienten, sich stets mit ihrem behandelnden Facharzt und Physiotherapeuten abzusprechen.


Ein Beitrag der PARI-BLOG Redaktion.


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