In der kalten Jahreszeit häufen sich Erkältungskrankheiten. Die häufigste Ursache sind Viren, die wir einatmen und die uns dann krank machen. Lesen Sie hier, wie die Inhalation uns dabei unterstützen kann schneller wieder gesund oder gar nicht erst krank zu werden. Erfahren Sie außerdem, warum das Inhalieren von heißem Wasserdampf nur heiße Luft ist.
Unsere Atemwege verfügen über einen ausgeklügelten Selbstschutzmechanismus – die mukoziliäre Clearance. Dieser Schutzmechanismus überzieht die Schleimhaut der gesamten Atemwege von der Nase bis in das fein verzweigte Bronchialsystem. Es handelt sich um die erste Verteidigungslinie unseres unspezifischen Immunsystems1. Unspezifisch bedeutet, dass sich der Mechanismus nicht gegen bestimmte Erreger, sondern gegen unterschiedlichste eingeatmete Fremdstoffe richtet.
In der kalten Jahreszeit leiden wir häufiger an Erkältungen. Das hat mehrere Gründe:
Es wäre also gerade in der kalten Jahreszeit umso wichtiger den Selbstschutz unserer Atemwege zu unterstützen. Unsere Schleimhäute sollten am besten dauerhaft feucht gehalten werden. Dafür eignet sich die tägliche Inhalation von isotoner Kochsalzlösung. Diese hat mit 0,9 % den gleichen Salzgehalt wie unsere Körperflüssigkeiten und führt so zu einer Befeuchtung.
Haben Erkältungsviren den Selbstschutz unserer Atemwege überwunden, dann bemerken wir das häufig an einer Verschleimung. Unsere Schleimhäute versuchen die Eindringlinge durch vermehrte Schleimproduktion loszuwerden. Husten und Niesen sind dann nützliche Schutzreflexe. Indem wir hypertone Kochsalzlösung inhalieren, können wir unsere Atemwege dabei unterstützen den Schleim gemeinsam mit den Erregern zu entfernen. Eine hypertone Kochsalzlösung hat einen Salzgehalt der höher ist als der unserer Körperflüssigkeiten (> 0,9 %). Das Salz verflüssigt den Schleim und dieser kann gemeinsam mit den Erregern abgehustet werden.
Im Video erfahren Sie mehr zur Wirkweise von Salzlösungen bei der Inhalation.
So wirkt unterschiedlicher Salzgehalt
Ein altes Hausmittel ist die Kochtopfinhalation. Leider ist nicht alles, was lange währt auch sinnvoll. Wie oben gezeigt ist Salz wichtig, um die Schleimhäute dabei zu unterstützen, uns vor Viren zu schützen. Die Wahrheit ist: Salz kann man nicht über dem Kochtopf inhalieren, da die Siedetemperatur von Salz viel höher ist als die von Wasser und somit mit dem Wasserdampf nicht mittransportiert wird. Die Gewinnung von Meersalz durch die Verdunstung wäre sonst gar nicht möglich. Dieses Hausmittel gehört somit leider ins Reich der Mythen. Fazit: Zur Inhalation von Salz benötigen Sie ein geeignetes Inhalationsgerät.
Kochtopfinhalation – ein Mythos, der sich hartnäckig hält
Bei trockenem Husten und zur Vorbeugung von Erkältungen ist die Inhalation von isotoner Kochsalzlösung empfehlenswert, da sie die Schleimhäute befeuchtet. Isotonische Kochsalzlösungen mit Ectoin wie PARI Protect sind besonders gut geeignet, da sie zusätzlich zur Befeuchtung einen Schutzfilm auf den Schleimhäuten bilden. Außerdem hat Ectoin entzündungsreduzierende Eigenschaften.
Bei Verschleimung eignen sich hypertone Kochsalzlösungen, da diese den Schleim verflüssigen und die Atemwege dabei unterstützen können den Schleim mit den Erregern abzuhusten. Mit MucoClear Protect ist eine hypertone Inhalationslösung mit natürlichem Ectoin erhältlich, die neben der Schleimlösung dabei helfen kann Entzündungen zu reduzieren.
Indem wir Salzlösungen inhalieren, können wir die erste Verteidigungslinie unserer Atemwege bei ihrer Arbeit unterstützen. Zur Vorbeugung und Befeuchtung der Atemwege eignen sich isotone Inhalationslösungen. Hypertone Kochsalzlösungen helfen bei einer bestehenden Erkältung den Schleim zu lösen. Inhalationslösungen mit natürlichem Ectoin sind besonders gut geeignet, da Ectoin für einen zusätzlichen Schutz der Atemwege sorgt und entzündungsreduzierend wirkt. Salz kann nicht mit dem Kochtopf inhaliert werden, da Salz nicht verdampft.
Referenzen
[1] Moriyama et al., 2020 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32196426/
[2] Huang, et al., 2022 https://www.jacionline.org/article/S0091-6749(22)01423-3/fulltext
[3] Moriyama et al., 2020 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32196426/
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